Alle Spieler sitzen im Kreis oder um einen Tisch herum.
Spieler 1 würfelt mit zwei Würfel und schaut das Ergebnis allein an (Würfelbecher), dann sagt er, was er gewürfelt hat. Dabei gibt die größere von beiden den Zehner und die kleine den Einser an. (Also eine '3' und eine '4' sind 43 und nicht 34, eine '4' und eine '6' sind eine 64 und keine 46).
Paschs stehen über den einfachen Zahlen. Die einzige Ausnahme ist der Meier, eigentlich der niedrigste Wurf, also '1' und '2', wird zum Mäxchen und ist nicht mehr zu toppen.
Und jetzt wird's wirklich spannend: Der Würfler reicht den Becher weiter und sagt dem nächsten Spieler, was er gewürfelt hat. Er muss aber nicht ehrlich sein, im Gegenteil: Er muss im Laufe des Spiels lügen, um nicht zu verlieren.
Der nächste Spieler kann ihm also glauben oder nicht.
Glaubt er ihm nicht, so wird kontrolliert. Und hier gibt es zwei Fälle:
Glaubt er ihm:
Gerne wird so etwas strategisch bei Päschen oder dem Meier gemacht: Spieler A würfelt einen Sechserpasch und gibt ihn als Dreierpasch an Spieler B. Spieler B glaubt und gibt ihn als Viererpasch weiter, dann Fünfer- und schließlich Sechserpasch. Der letzte, der die Würfel als Sechserpasch bekommen hat, sieht sich jetzt einem Meier gegenüber:
Hier stehen alle möglichen Würfelergebnisse. Es gibt - in aufsteigender Reihenfolge - nur folgende Ergebnisse: